59 Jahre alt; Lehrerin für Spanisch; seit 39 Jahren verheiratet mit Jose Sebastian Alfaro Gonzalez; 3 Kinder – Jonatan Moises, Emely Maria und Gabriely Maria; 3 Enkeltöchter – Mariana und Luiza (Zwillingstöchter von Jonatan) und Rafaela (Tochter von Emely); Schwiegertochter Alyne und Schwiegersohn Robert; wohnt in Espirito Santo do Pinhal – São Paulo – Brasilien; 1. Kurs Mütterbund Brasilien.
Ich finde, dass die große Herausforderung darin besteht, die Identität als Frau zu bewahren und nicht zuzulassen, dass ihr Wesen und damit die Mission, für die sie von Gott gedacht ist, verloren gehen. Die moderne Zeit führt die Menschheit zu einer Uniformität, in der das, was getan oder nicht getan werden muss, unabhängig davon ist, wer es tut. Es spielt keine Rolle, wer es tut oder wie. Das macht alles sehr unpersönlich. Die Menschen nähern sich der Idee von „Aufgabenträgern“ oder „Funktionsmanagern“, sie entfernen sich von der Vorstellung, ja löschen sie sogar aus, dass das Leben ein Geschenk ist und dass wir nach dem Bild und Gleichnis eines Gottes geschaffen wurden, der Vater ist, der Liebe ist und der uns mit seiner Liebe nährt.
Es gibt Unterschiede, wir sind nicht in Serie geschaffen, wir sind Originale!
Uns Frauen fällt die Herausforderung zu, die Liebe in unseren Herzen lebendig zu halten und ständig, wo und in welcher Situation auch immer wir sind, die Wahrheit zu bezeugen, dass das Leben ein Geschenk der Liebe Gottes ist!
In Anerkennung der Pädagogik Schönstatts, mit meinem persönlichen Ideal und durch meine Zugehörigkeit zur Apostolischen Gemeinschaft des Schönstatt-Mütterbundes seit 1992 erneuere ich jeden Tag meine Hingabe an Gott und die Gottesmutter durch das Liebesbündnis, das ich mit ihr geschlossen habe, und ich bitte sie um Beständigkeit in diesen Bemühungen und Liebesverpflichtungen. Wenn ich jeden Tag diesen Sieg in mir selbst erreiche, bitte ich Gott inständig, dass er in seiner unendlichen Liebe uns gebrauche, um wachzurütteln und die Herzen der Menschen zu erreichen.
Durch Achtsamkeit und Fürsorge möchte ich Maria widerspiegeln und durch Dienen, Liebe und Verstehen nähren, die Menschen erziehen zur Hoffnung auf eine Welt, die in der Schule der Liebe Mariens geformt wird, die die Geschehnisse verwandelt und die Freuden des Tabor erlebt, wo gilt: Hier ist gut sein.